Die siebzehnjahrige Finja Madsen ist nach einer Party nicht nach Hause gekommen. Es gibt keine Zeugen, keine außeren Anhaltspunkte dafur, was mit ihr passiert ist. Die Ermittlungen stecken fest. Oberkommissarin Fariza Nasri vernimmt Personen aus dem Umfeld der Vermissten, darunter auch den Freund der Mutter, Stephan Barig. In dessen Haus hat die Party stattgefunden, wahrend er das Wochenende mit zwei Bekannten auf dem Land verbrachte. Barig gibt gewissenhaft Auskunft. Nasri hort zu, stellt Fragen und ist sich mit einem Mal sicher, dass der Mann lugt. Doch hat er wirklich etwas mit dem Verschwinden der jungen Finja zu tun, oder verbirgt er etwas ganz Anderes?
Die Suche nach einem verschwundenen Madchen wird mehr und mehr zu einem Horrortrip durch die Abgrunde mannlicher Machtfantasien und die Verwustungen, die sie hinterlassen. Fariza Nasri gerat in einen Strudel der Gewalt, der sie immer weiter mitreißt, bis sie darin zu ertrinken droht. Ein packender, schmerzhafter und dusterer Roman.