Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Universitat Passau (Lehrstuhl fur Kunstgeschichte), 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Philosoph Ludwig Wittgenstein (1889- 1951) war zwischen 1926 und 1928 am Bau eines Wohnhauses in der Wiener Kundmanngasse 19 beteiligt. Wittgensteins Schwester Margarethe Stonborough-Wittgenstein beauftragte zunachst den jungen Architekten Paul Engelmann mit der Planung, spater beteiligte sich dann auch Ludwig Wittgenstein an Planung und Ausfuhrung. Neben Chronologie und Baubeschreibung wird diese Arbeit sich mit den stilistischen Merkmalen des Hauses auseinandersetzen, und es soll versucht werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu architektonischen Vorbildern aufzuzeigen. Die Philosophie Ludwig Wittgensteins wird nur eine untergeordnete Rolle spielen, da mir der Zusammenhang zwischen seiner Philosophie und der Architektur dieses Hauses nicht zu groß erscheint, wie spater noch erlautert wird. Die Arbeit enthalt einen Überblick uber die erst seit den siebziger Jahren gefuhrte Diskussion, die vornehmlich in Kunst- und Architekturkreisen gefuhrt wird. Aus der Fachrichtung Philosophie finden sich keine ausfuhrlichen Abhandlungen zu diesem Thema, was meines Erachtens bereits zeigt, dass man eine Überinterpretation des Wittgenstein- Hauses in philosophischer Hinsicht vermeiden sollte.