Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,00, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einem Aufsatz Rudiger Brandts, der sich ausschließlich mit der Sekundarliteratur zu Konrad von Wurzburg befasst, 1 kann anschaulich entnommen werden, was nach eigener Recherche bereits deutlich wurde: Die Lyrik Konrads ist bis jetzt noch nicht im Zentrum des Interesses der Forschung gestanden. Man findet gelegentlich in Aufsatze integrierte Untersuchungen zu einzelnen Liedern, so zum Beispiel eine knappe Passage uber das Lied Nr.6 in einem Aufsatz von Burghart Wachinger 2 und eine etwas ausfuhrlichere uber das Lied Nr.11 am Ende eines Aufsatzes von Franz Josef Worstbrock. 3 Gert Hubners umfangreiche Abhandlung aus dem Jahr 1994 stellt da eine Ausnahme dar, zumal er sich ausschließlich mit der Lyrik Konrads befasst und mit einer Einteilung der Lieder in drei Gruppen (allgemeines Minnelied, Minnekanzone und Tagelied) 4 eine systematische Betrachtung ermoglicht. Da Konrad, selbst nichtadeliger Herkunft, als der erste Berufsdichter gelten kann und seine Erzahlung 'Der Schwanritter' als die fruheste in die Zeit 1257/58 datiert wird, 5 zugleich aber bekannt ist, dass er in den 1260er Jahren in Basel sesshaft wurde, 6 erorterte man seine Lyrik besonders unter dem Aspekt der Stadt als Auffuhrungsort und diesbezuglich '[...]in erster Linie die Frage, wie und wieweit dieser Umstand Auswirkungen auf die literarische Produktion eines Sangers hatte.' 7 Zu nennen ware hier besonders die Arbeit von Thomas Cramer. 8