Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 2,6, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Padagogisches Institut), 122 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jugendalter stellt sich in modernen Gesellschaften als wichtige und zunehmend komplexe Entwicklungsphase des Menschen dar. Es bildet den Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter. Vielfaltige Entwicklungsprozesse sind dabei von Jugendlichen zu bewaltigen und an die Entfaltung ihrer Personlichkeit geknupft. Eine konstruktive Personlichkeitsentwicklung in der Adoleszenz wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst und impliziert psychische Gesundheit und Wohlbefinden. Die meisten Jugendlichen durchlaufen die Adoleszenz ohne schwerwiegende Probleme. Einige sind jedoch in ihrer Personlichkeitsentwicklung beeintrachtigt und leiden an psychischen Storungen. Die vorliegende Diplomarbeit beschaftigt sich mit der Fragestellung, ob das psychotherapeutische Verfahren des personenzentrierten Therapieansatzes den Entwicklungsprozessen Jugendlicher und ihrer Bedurfnisse gerecht werden kann. Die Frage richtet sich damit auf die Moglichkeit der Forderung der Personlichkeitsentwicklung in der Adoleszenz durch das Angebot der personenzentrierten Therapieform. Zur Erschließung dieser Fragestellung wird die Arbeit in drei Kapitel gegliedert. Der erste Teil beschaftigt sich mit dem personenzentrierten Therapieansatz und soll einen grundlegenden Überblick zur Therapieform geben. Im zweiten Kapitel wird die Entwicklung im Jugendalter thematisiert und soll ein umfassendes Verstandnis von den zahlreichen Veranderungen der Adoleszenz widerspiegeln. Zentral sind hier die, sich aus den Entwicklungsprozessen abzuleitenden, Bedurfnisse Jugendlicher. Ausgehend von den erfolgten Betrachtungen zum Therapieangebot und Jugendalter, werden im dritten Kapitel die Darstellungen miteinander verknupft. Bedeutsame Aspekte sind die konkrete Arbeitsweise mit Jugendlichen im personenzentrierten Therapieansatz sowie die Betrachtung adoleszenter Bedurfnisse im Bezugsrahmen dieses Therapieangebots.