Neben der »Zwille« enthalt der einundzwanzigste Band »Aladins Problem«. Zwei Nachworte »Auf eigenen Spuren« und »Post festum« - beschließen den Band.
Der vorliegende Band folgt Band 18 der gebundenen Ausgabe. Entnommen wurde der Text »Herbst auf Sardinien«, der den ersten Teil des Essays »Sardische Heimat« (Band 14 dieser Ausgabe) bildet. »Eine gefahrliche Begegnung« sowie die Werk- und Inhaltsverzeichnisse wurden in Band 22 uberfuhrt.
»Teo dachte an eine Waffe, die weithin trug und keine Spuren hinterließ. Armbruste, Pfeil und Bogen, Pistolen schieden damit aus. Am besten ware eine Zwille, wie die Jager sie benutzten«: Jungers Roman beschreibt eindringlich die Gefahrdungen der Gymnasiasten der wilhelminischen Kaiserzeit.
Clamor Ebling ist ebenso empfindlich wie angstlich was verstandlich ist, da er seine Eltern ebenso wie seinen Vormund verloren hat. Von seinen Mitschulern gehanselt und gequalt, beginnt sein Leidensweg. Es ist eine Zeit des personlichen wie weltgeschichtlichen Umbruchs, die Junger entwirft, zwischen den Problemen des Heranwachsenden und der »Vorgeschichte einer geschundenen Generation«, die 1914 in den Krieg zog.