Oktavian, der Adoptivsohn Caesars, hat eine der eindrucksvollsten Karrieren der antiken Geschichte gemacht. Er setzte sich gegen machtige Konkurrenten wie Marcus Antonius und Lepidus durch und konnte nach Beendigung der Burgerkriege und dem Sieg uber Marcus Antonius und Kleopatra seine Alleinherrschaft in Form des Prinzipats stabilisieren. So wurde die Monarchie in Rom eingefuhrt und damit die Staatsform, welche die europaische Geschichte bis in die Neuzeit bestimmen sollte. Der Herrscher, der den Ehrennamen Augustus trug, vermochte als Erster Mann einen Ausgleich mit dem Senat zu erzielen und vermittels seiner Prinzipatsverfassung der Monarchie den Anschein zu geben, als ob republikanische Formen weiter bestehen wurden. Dieser Band schildert die Ereignis- und die Strukturgeschichte und analysiert die Entwicklung der Prinzipatsverfassung.