Was haben so unterschiedliche Kunstler wie Alexandra, GG Allin und Michael Hutchence gemeinsam? Sie sind alle tot. Und niemand von ihnen starb an Altersschwache. Was die Menschheit bei einem selbst in hoffentlich erst vielen Jahren achselzuckend zur Kenntnis nehmen wird, erschuttert im Falle der Popstars Millionen: Der Tod. Ehrliche Trauer mischt sich mit Sensationslust, der Kontrast zwischen der (mehr oder weniger) frohlichen, lebensbejahenden, glamourosen Welt der Popmusik und dem unwiderruflichen Ende konnte großer nicht sein. Erschuttert und fasziniert lesen wir die Nachrufe und horen die Musik des oder der Verblichenen ab sofort mit anderen Ohren. Unsterblich sein und trotzdem tot: Diesen Spagat bekommen nur ganz wenige hin. Vor ein paar Jahren veroffentlichte eine medizinische Fachzeitschrift eine Studie, dernach Popstars fruher sterben als Krethi und Plethi. Wir haben es geahnt. Aber warum? Weshalb traten Menschen, die unseren Traum lebten, vor ihrer Zeit ab? Wie verzweifelt waren sie in ihren Villen, zwischen den goldenen Schallplatten und den Champagnerflaschen? Haben sie einmal zu oft am Tisch gerochen oder war ein Neider mit Schusswaffe todesursachlich? Welche Damonen, Manager und/oder Ex-Partner:innen trieben unsere Idole ins ewige Nichts? Und starb Keith Moon tatsachlich an einem Schnitzel und 35 Schlaftabletten? Mit Amy Winehouse, Jim Morrison, Kurt Cobain, Janis Joplin, John Lennon, Nico, Whitney Houston und vielen weiteren.