In den 1920er-Jahren war das Holzhaus am idyllischen See von Groß Glienicke das Ferienparadies fur die judische Familie Alexander gewesen. Fur Elsie Alexander, die Großmutter von Thomas Harding, blieb es trotz Verfolgung und Vertreibung durch die Nazis ein Ort fur die Seele. Wie durch ein Wunder steht das Haus noch immer, uber Jahrzehnte Zufluchtsort fur funf Familien, deren Schicksale das deutsche 20. Jahrhundert spiegeln. Nach Kriegsende lag es auf DDR-Gebiet. Die Mauer wurde durch den Garten gebaut, am Seeufer entlang. Zuletzt stand es leer, verfiel und sollte abgerissen werden. Doch Thomas Harding und seine Mitstreiter vor Ort sorgten dafur, dass dies nicht geschah. Er beschloss, dem Haus seine Geschichte wiederzugeben.