Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Fulda, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Online' zu sein wird immer mehr zu einem Indiz fur soziale Integration. Immer haufiger schaffen sich Unternehmen, Vereine und auch Privatpersonen eine Prasenz im Internet, und taglich kommen neue hinzu. Was noch vor einigen Jahrzehnten undenkbar war, ist anscheinend moglich geworden. Das Internet bietet ein Maximum an Wissen fur jedermann. Man braucht nur noch einen Begriff in sog. 'Suchmaschinen' einzugeben und in sekundenschnelle bekommt man die Suchergebnisse aufgelistet. Web-Sites sind ohne raumliche Distanz weltweit abrufbar. Im Internet haben sich sogar neue Formen der Freizeitgestaltung entwickelt. Chats und Foren laden ein, mit Gleichgesinnten zu kommunizieren, Kontakte und Bekanntschaften aufzubauen. Ja sogar den Partner furs Leben kann man inzwischen in digitalen Kontaktborsen finden. Spiele kann man sich nicht nur downloaden, sondern direkt mit Hunderten von anderen Teilnehmern uber das Internet spielen. Mit dem Entstehen solcher Subkulturen scheint die Vollendung der Vernetzung erreicht zu sein. Es gibt also ganz verschiedene gute Grunde, die fur das Medium Internet sprechen und trotzdem nutzen derzeit in Deutschland weit uber vierzig Prozent der Bevolkerung ab 14 Jahre das Internet nicht oder noch nicht. (vgl. Schenk, Wolf 2003, S. 4) Woran kann das liegen? Gleichzeitig liegt die Vermutung nahe, dass die Onliner in Deutschland das Internet hochst unterschiedlich nutzen. Demnach ist der Nutzerkreis von Informationsangeboten nicht identisch mit dem der Unterhaltungsangebote. Als zentraler Untersuchungsgegenstand wird daher das milieuspezifische Nutzungsverhalten mit Hilfe des Modells der Sinus-Milieus differenziert. Die Kenntnisse uber die Nutzungsverhaltnisse munden dann in einer Diskussion uber die gesellschaftliche Akzeptanz des Mediums Internet. Dabei werden Motive und Grunde fur beziehungsweise gegen die Nutzung des Internets aufgezeigt. Das in diesem Zusammenhang auftretende Problem der digitalen Spaltung wird naher beleuchtet.