Bachelorarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: Sehr gut, Universitat Basel (Institut fur Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit einer sozialen Phobie leiden unter ausgepragter und anhaltender Angst vor einer oder mehreren sozialen oder Leistungssituationen, in denen die Person mit unbekannten Personen konfrontiert ist oder von anderen Personen beurteilt werden konnte. Diese psychische Storung fuhrt zu Beeintrachtigungen im alltaglichen Leben, besonders im beruflichen oder sozialen Bereich. Es ist ein Leichtes sich vorzustellen, dass diese Storung auch auf den Bereich intimer Beziehungen und Partnerschaften einen negativen Einfluss haben muss. Die meisten Studien gibt es hierbei zum negativen Einfluss der sozialen Phobie auf die Sexualitat der Betroffenen, der sich oft in Form einer sexuellen Funktionsstorung aussert. Studien zum Einfluss der sozialen Phobie auf andere Aspekte einer Partnerschaft sind nur sparlich vorhanden. In dieser Arbeit wird zuerst auf die Diagnose, die Verbreitung und auf mogliche Ursachen der sozialen Phobie und der sexuellen Funktionsstorungen eingegangen. Danach werden die Befunde und mogliche Erklarungsmodelle zum Zusammenhang zwischen diesen zwei Storungsbildern aufgezeigt und diskutiert. In einem letzten Teil sollen anhand der Befunde zur Partnersuche und zu Kommunikationsstilen bei sozialphobischen Personen nahe liegende Vermutungen zum Einfluss der sozialen Phobie auf die Partnerschaft geaussert werden.