Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Philologische Fakultat - Deutsches Seminar ), Veranstaltung: Hauptseminar 'Europaische Mehrsprachigkeit' , - 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Was ist Sprachpolitik?' 'Wer beschaftigt sich wie mit ihr?' und: 'Wie sehen konkrete nationalstaatliche oder supranationale Sprachpolitiken aus?' Vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, das beinah undurchdringliche Dickicht im Bereich der Sprachpolitik(-forschung) etwas zu lichten und die eben aufgeworfenen Fragen zu beantworten. Dabei bleibt der Fokus der Arbeit auf Europa im Allgemeinen und der EU im Speziellen. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Wahrend sich der erste Teil der Arbeit (I), mit den beiden ersten Fragen nach einer Definition von Sprachpolitik und dem aktuellen Forschungsstand/-diskurs beschaftigt, beleuchtet der zweite Teil (II) praxisnaher nationalstaatliche und europaweite Sprachpolitiken. Die im ersten Kapitel (1.) vorgestellte 'Sonderstellung Europas in der globalen Sprachenvielfalt' (Ahrens 2003: 145) begrundet schon erwahnten Fokus auf Europa. Das zweite Kapitel (2.) zeigt danach, wie die Teilelemente von Sprachpolitik - namentlich Sprache und Politik - untrennbar miteinander verwoben sind, bevor dann im dritten Kapitel (3.) eine theoretische Diskussion uber Definition, Akteure, Ebenen (3.1.) und Ziele (3.2.) von Sprachpolitik eroffnet wird. Im selben Kapitel wird zudem ein Forschungsuberblick, der Aufschluss uber Theorieschulen (3.3.) Methoden (3.4.) und Inhalte (3.6.) sprachpolitischer Forschung gibt, erarbeitet. Der praktische Teil der Arbeit (II) beschaftigt sich zum einen mit einer Kategorisierung der nationalen Sprachpolitiken Europas (Kapitel 4) zum anderen mit der internen sowie externen Sprachpolitik der Europaischen Union (Kapitel 5). Da der Fokus der Arbeit auf einer theoretischen Diskussion uber 'die Sprachpolitik(-forschung)' liegt, will und wird sich die Arbeit - abgesehen der Fallbeispiele im zweiten Teil - nicht mit dem Diskussionsstand innerhalb einzelner vorgestellter Untersuchungsgebiete (wie z.B. Sprache und Identitat) beschaftigen. Hier sei auf die ausfuhrlichen Literaturangaben (v.a. in 3.6.) verwiesen.