Michael Wolffsohn erweist sich in seinem neuen Buch einmal mehr als brillianter Historiker und Analytiker der politischen Gegenwart. In zahlreichen bisher unveroffentlichten Texten raumt Wolffsohn mit Klischees und Legenden in Geschichte und Politik auf. Er kritisiert scharf und pointiert den aktuellen Antisemitismus in Deutschland sowie den Umgang der Politik damit oder geht der Geschichte des Begriffs "Abendland" auf den Grund und attackiert die Argumentationsmuster vieler Populisten. In weiteren Beitragen setzt sich Wolffsohn mit der deutschen Nahostpolitik auseinander und stellt die Frage, was Freiheit eigentlich ist. Die glanzvollen Essays des unerschrockenen Denkers eroffnen neue Horizonte und stehen in bester aufklarerischer Tradition.