Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt. Toni der Hüttenwirt hat in Anna seine große Liebe gefunden. Für ihn verzichtete Anna auf eine Karriere als Bänkerin und managt an seiner Seite die Berghütte. Toni Baumberger hielt vor dem Rathaus in Waldkogel. "So, Bello, du bist schön brav. Ich muß mal kurz mit dem Fellbacher reden. Bin aber gleich zurück. Weißt, manchmal habe ich den Eindruck, daß man der Behörde auch ein bissel Druck machen muß, damit des schneller gehen tut." Bello, der junge Neufundländerrüde, lag groß und breit auf dem Rücksitz von Tonis Geländewagen. Als Toni dem Wagen den Rücken zugewandt hatte, setzte er sich auf und schaute aus dem Fenster. Er war zwar ein gemütlicher großer Bär, wie ihn die Bichler Kinder nannten, aber er war auch sehr wachsam und verstand jedes Wort. Dies zumindest sagten alle oben auf der Berghütte. "Grüß dich, Toni!" "Grüß dich! Ist der Fellbacher drin?" "Ja, aber da kannst jetzt net rein! Der ist mit wichtigen Akten beschäftigt." "Das werden wir sehen!" Tonis Stimme klang entschlossen. Er ging an der Vorzimmerdame vorbei und riß die Tür zur Amtsstube von Bürgermeister Fritz Fellbacher auf. Die Sekretärin trippelte hinterher und flötete entschuldigend: "Ich habe ihn nicht aufhalten können, Herr Bürgermeister! Er ist einfach durchgegangen."