Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universitat Luneburg, Veranstaltung: Einfuhrung in die Fachdidaktik Literatur, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe mein 45-minutiges Lyrikgesprach mit einem Schuler der 4. Klasse in der Grundschule Hagen, auch bekannt als Igel-Schule, in Luneburg gefuhrt. In dieser Klasse habe ich am Ende des Sommersemesters 2004 mit zwei weiteren Kommilitoninnen mein Allgemeines Schulpraktikum absolviert. Somit waren mir die Schuler dieser Klasse nicht fremd. Den Schuler fur das Lyrikgesprach habe ich mir bewusst ausgesucht, da ich ihn schon wahrend des Praktikums als sehr aufgeschlossen und ehrlich empfunden hatte. Meinen Erwartungen widersprechend, war der Schuler diesmal allerdings nicht so gesprachig. Das mag einerseits daran gelegen haben, dass ich mich alleine mit ihm in einem Raum befand und er respektvoll das Gesprach erwartete, weil ihm die Lehrerin vorher mitgeteilt hatte, dass wir das Gesprach fur die Universitat fuhren wurden. Andererseits hatte der Schuler vor kurzer Zeit eine Zahnspange bekommen. Da ich ihn mit dieser noch nicht kannte, empfand er es eventuell als unangenehm mit mir zu sprechen. Im Vorfeld des Lyrikgesprachs hatte ich in Zusammenarbeit mit einer Kommilitonin einen Gesprachsleitfaden mit Fragen entwickelt, an welchem ich mich wahrend des Gesprachs orientiert habe. Zu Beginn des Gesprachs stellte ich Fragen zum Umgang des Schulers mit Gedichten zuhause sowie im Unterricht. Anschließend durfte sich dieser aus funf unterschiedlichen Gedichten jenes aussuchen, welches ihm am besten gefiel. Zu diesem Gedicht stellte ich ihm nun weitere Fragen. Bei der Auswahl der Gedichte (siehe Anlage 1-5) waren wir bemuht, eine moglichst große Bandbreite darzubieten.