Von Abendlied bis Zahlenteufel: 100 Werke, die man kennen muss Seit Jahren wird bis zum Überdruss uber Strukturen und Formendes Lernens gestritten. Das geht aber am Kern der Sache vorbei, erklart Thomas Kerstan, Bildungsredakteur der ZEIT. Stattdessen muss wieder uber die Inhalte diskutiert werden. Kerstan begreift Bildung als den Kitt, der die Gesellschaft zusammenhalt: Indem wir uns uber das verstandigen, was wissenswert ist, definieren wir zugleich die Leitplanken unseres Zusammenlebens. Hundert Werke, die unsere Kinder und nicht nur die kennen mussen, stellt Thomas Kerstan kurz und unterhaltsam vor. Hundert Werke aus Musik, Mathematik und Malerei, aus Literatur und Naturwissenschaft, aus Geschichte, Philosophie und Politik. Bucher sind ebenso darunter wie Filme, TV-Serien, Songs, Gemalde oder Fotos. Mit seinem Kanon offnet Thomas Kerstan den Blick fur die Breite der Allgemeinbildung. Er will dazu inspirieren, sich einmal auf die Relativitatstheorie einzulassen, ein Computerspiel kennenzulernen oder die Geschichte unseres Landes aus anderen Blickwinkeln zu entdecken. Oder ganz allgemein: Wissenslucken zu schließen. Und er ladt dazu ein, in Schulen, der Familie und mit Freunden daruber zu diskutieren, welche Bildung uns wichtig ist und was wir fur eine gute Zukunft wissen mussen.