Nobelpreistrager Jean-Marie Le Clézio entdeckte dieses spektakulare Debut: Es ist die karge, klare, harte Sprache der Bauern, die diese Geschichte so beruhrend macht: Mit Hilfe des Alphabets kommt der junge François seiner grausamen Familiengeschichte auf die Spur
Seine ganze Liebe gilt dem zarten Ferkel mit den intelligenten Augen. Wenn er es doch vor dem Kochtopf bewahren konnte! François, der Schweinehirt, sucht Trost bei seinem sanften Vieh, weil die Menschen ihm das verwehren, wonach er sich sehnt. Seit Maryse, seine uber alles geliebte Schwester, den Fluss uberquert hat, ist er den brutalen Schlagen des Vaters ausgesetzt. Aber dann fasst er Vertrauen zu Roger, dem Dorfpfarrer, und zu Amélie, dem Madchen mit dem roten Kleid, und beide weihen ihn ein ins Geheimnis der Buchstaben. So lernt er die Welt der Bucher kennen und die erschutternde Wahrheit seiner Herkunft. Als er endlich weiß, was mit denen geschieht, die den Fluss uberqueren, ist er selbst bereit, sein Bundel zu packen. Eine zeitlose, ebenso mitreißende wie poetische Geschichte, die zeigt, wie man durch das Geheimnis der Buchstaben dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommt.