Das Wiener Kaffeehaus ist mehr als nur eine Institution, es ist eine Lebenseinstellung »ein Ort, an dem Zeit und Raum konsumiert werden, aber nur der Kaffee auf der Rechnung steht«, wie es die Kommission der UNESCO formulierte, als sie diese spezielle Art von Lokal in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufnahm.
Susanne Schaber erkundet die traditionellen Kaffeehauser, in denen sich einst die Literaten und Wiener Beruhmtheiten tummelten, wie das Landtmann, das Hawelka oder das Jelinek, und biegt dabei auch in jene Cafés ab, die den Stil unserer Tage spiegeln: Balthasar, phil, Coffee Pirates und viele andere. Und nebenbei lernen wir Kaffeerezepte kennen und die Unterschiede zwischen Mokka, Einspanner, Melange, Verlangertem, großem und kleinem Braunen. Der schon gestaltete und reich illustrierte Band zeigt, wo das Herz von Wien wirklich schlagt.