Wilhelm I. (ca. 1028 - 9. September 1087), gewohnlich bekannt als Wilhelm der Eroberer und manchmal auch als Wilhelm der Bastard, war der erste normannische Konig von England und regierte von 1066 bis zu seinem Tod im Jahr 1087. Als Nachfahre von Rollo war er ab 1035 Herzog der Normandie. Nach einem langen Kampf um seinen Thron war seine Herrschaft in der Normandie bis 1060 gesichert. Nach dem Tod Edwards des Bekenners fiel Wilhelm 1066 in England ein und fuhrte ein Heer der Normannen in der Schlacht von Hastings zum Sieg uber die angelsachsischen Truppen Harold Godwinsons und schlug die darauf folgenden englischen Aufstande nieder. Der Rest seines Lebens war gepragt von Kampfen um die Festigung seiner Herrschaft uber England und seine kontinentalen Landereien sowie von Schwierigkeiten mit seinem altesten Sohn Robert Curthose.