Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, 150 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftliches Wachstum ist ein Prozess, der die langfristige Steigerung wirtschaftlicher Leistungsfahigkeit von Wirtschaftseinheiten zum Ziel hat, der limitiert wird durch sie pragende materielle und immaterielle Inputfaktoren, die als Triebkrafte wachstumssteigernde Wirkung haben. Dem Leser werden die Dimensionen und Erscheinungsformen des einzel- und gesamtwirtschaftlichen Wachstums in Gestalt des quantitativen sowie qualitativen Paradigmas okonomischen Wachstums erlautert. Darauf aufbauend expliziert die Analyse tatsachlicher Triebkrafte die Genese wirtschaftlichen Wachstums, veranschaulicht ihre jeweiligen Wirkungen und macht auf diese Weise deutlich, dass außerst unterschiedliche, teils unkonventionelle Faktoren wachstumstreibende Eigenschaften besitzen. Grenzen des wirtschaftlichen Wachstums sind uns nicht erst seit den aktuellen Diskussionen uber naturliche Wachstumsgrenzen bewusst, sind aber infolgedessen prasenter denn je und werden dem Leser im letzten Teil der Arbeit hinsichtlich ihrer Authentizitat vor Augen gefuhrt. Grenzen werden aber nicht nur durch okologische Restriktionen definiert, sondern sind vielschichtiger, was exemplifiziert wird durch gesellschaftsorientierte soziale und demographische Limitationen. Wirtschaftliches Wachstum als Bestandteil eines gesellschaftlichen Zielbundels gilt unabhangig von allen Diskussionsbeitragen als unumstoßlich. Unterschiedliche Positionen hinsichtlich Gegnerschaft und Befurwortung wirtschaftlichen Wachstums bewegen sich aufeinander zu und erkennen die Notwendigkeit einer Kompromissbereitschaft, die Qualitat des wirtschaftlichen Wachstums zu forcieren und obsolete ausschließlich quantitative Wachstumsorientierungen zu modulieren. Es ist volkswirtschaftlich nicht erforderlich, zwischen exponentiellem und organisch okologischem Wachstum zu wahlen, sich fur eine Alternative zu entscheiden. Der Marktmechanismus ist in der Lage den Mittelweg zu finden und beide Zielfaktoren miteinander in Einklang zu bringen.