Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sprache ist zweifelsohne das herausragende Instrument zwischenmenschlicher Kommunikation. Sie befahigt den Menschen, sich in der Alltagspraxis vor dem Hintergrund gesellschaftlichen Zusammenlebens sinnvoll zu betatigen. Soziale Gefuge bestehen wesentlich aus kommunikativen Prozessen, die auf die wechselseitige Anteilnahme von Gesprachspartnern angewiesen sind. Menschen tauschen sich aus und sind somit vermehrt in der Lage, gemeinsame Ziele zu formulieren und zu verfolgen. Wir gestalten unser Alltagsgeschaft kontinuierlich uber sprachliche Mittel und sind uns dessen oftmals kaum bewusst. Doch scheint gerade die Selbstverstandlichkeit unseres Sprachgebrauchs die linguistischen Untersuchungen im Bezug auf die sprachliche Funktionsweise in ein wissenschaftliches Dilemma zu sturzen. Denn auf den ersten Blick ist Sprache banal und funktioniert. Wozu nutzen also die Anstrengungen, sprachliche Mechanismen, vorausgesetzt, es gibt sie, zu erforschen? Doch gerade die oben erwahnte Kernfunktion der Sprache fur die menschliche Existenz erweist sich als ausgezeichneter Grund fur eine Disziplin im Sinne der Sprachphilosophie. Wenn sich die Wissenschaft die Ergrundung und Erforschung der Welt und des Universums auf die Fahnen schreibt, dann spielt die Sprache insbesondere eine tragende Rolle. Die Perspektivisierung wissenschaftlicher Arbeit funktioniert letztendlich auch großtenteils via sprachlicher Mittel. Ob Wissenschaft oder Alltag - Sprache nimmt ohne Zweifel eine Kernposition ein.