Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Germanistisches Seminar, Niederdeutsche Abteilung), Veranstaltung: Niederdeutsch zwischen Tradition und Moderne: am Beispiel des Wortschatzes, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch vor dreißig Jahren horte man in norddeutschen Schulbussen Kinder und Jugendliche Niederdeutsch sprechen. Auch in den Klassenzimmern gehorte das Plattdeutsche, gerade in landlichen Gebieten, zum Alltag. Doch heutzutage ist es stiller um die ehemalige Hansesprache geworden. Seit einigen Jahren wird nun versucht, der fast toten Sprache in den Schulen Norddeutschlands wieder Leben einzuhauchen. Es stellt sich somit die Frage, ob neben anderen Lehrmaterialien ein niederdeutsches Worterbuch fur die Grundschule notwendig ist. Diese Arbeit wird sich zunachst mit der Analyse vorhandener Worterbucher fur die Grundschule beschaftigen. Hierbei werden zunachst muttersprachliche und dann fremdsprachliche Worterbucher unter den Aspekten Gestaltung und Inhalt untersucht. Schließlich liegt das Niederdeutsche irgendwo zwischen einer Fremd- und einer Muttersprache fur die meisten Kinder. Diesen padagogisch-didaktischen Betrachtungen wird sich ein Vergleich mit dem popularsten niederdeutschen Alltags-Worterbuch, dem Sass, anschließen. Welche Elemente konnten fur ein niederdeutsches Kinderworterbuch ubernommen, was musste verandert werden? Zum Abschluss sollen die Analyseergebnisse in theoretischen Überlegungen zur Erstellung eines niederdeutschen Grundschulworterbuchs munden, bevor ein Fazit gezogen werden kann.
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