Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,8, Universitat Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage wie das mentale Lexikon aufgebaut ist, beschaftigt Psycholinguisten schon seit langer Zeit. Bis heute sind sie sich nicht uber dessen Organisation einig. Dass allerdings Worter im mentalen Lexikon gespeichert werden, ist unumstritten. Die Form und Organisation interner Reprasentationen von Wortern ist aber sehr unterschiedlich und vielfaltig. Mit der vorliegenden Arbeit soll ein Beitrag zu der Diskussion uber den Zusammenhang von Wortfrequenz und lexikalischer Zugriffsgeschwindigkeit geleistet werden, wobei der Aspekt Wortschatzgroße eine wichtige Rolle spielen soll, da dieser in der psycholinguistischen Literatur bislang noch nicht ausfuhrlich berucksichtigt wurde. Mit Hilfe von Methoden der experimentellen Psycholinguistik und Psychologie soll diese Arbeit Mechanismen der Worterkennung und -verarbeitung aufzeigen und somit zu einem besseren Verstandnis der Arbeitsweise des mentalen Lexikons beitragen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht also die Frage, welchen Einfluss die Wortschatzgroße auf die lexikalische Zugriffsgeschwindigkeit hat.