Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1.0, Justus-Liebig-Universitat Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Geld als Zahlungsmittel bestimmt schon seit Jahrhunderten die okonomischen Tauschprozesse, hatte es anfangs die Form von Naturalien wie Getreide oder Muscheln, wurde es spater durch Munzen und Papiergeld ersetzt. Gegenwartig ist es Normalitat, finanzielle Geschafte mittels visitenkartengroßer Plastikkarten oder gar einfach nur per Mausklick im Internet abzuwickeln. Was hier aufgefuhrt wird, ist die (Weiter-)Entwicklung des Geldes als Zahlungsmittel: In seiner Geschichte wies es unterschiedliche Formen auf und ihm kamen verschiedene Bedeutungen zu. Im Folgenden soll die Frage nach dem Bedeutungs- und Strukturwandel des Geldes als Zahlungsmittel seit dem 16. Jahrhundert naher beleuchtet werden. Michel Foucault widmete sich in seinem Werk 'Die Ordnung der Dinge' aus dem Jahr 1966 (im Original) den Verhaltnissen und Bedingungen, unter denen Geld in der Gesellschaft als Tausch- und Zahlungsmittel eingesetzt wurde. Der Franzose betrachtete dabei die jeweilige Epoche der Vergangenheit, indem er die Zukunft ausblendete, dies ließ ihm verschiedene Moglichkeiten der Entwicklung offen. Foucault beschaftigt sich in den Kapiteln sechs bis acht dieses Buch, welche auch Gegenstand des Essays sein sollen, mit Besonderheiten und Merkmalen der Ökonomie seit dem 16. Jahrhundert. Ausgehend von der klassischen Ökonomie, zu deren Vertreter beispielsweise Adam Smith und David Ricardo zahlen, analysiert Foucault im vorliegenden Text die Entwicklung des Geldes bis zur Moderne. Wahrend das Geld im 16. Jahrhundert der Reprasentation galt und in Form von Munzen zirkulierte, sehen wir uns heute mit EC-Karten und Krediten konfrontiert, wie kam es also zu dieser Veranderung?