Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mein Interesse uber die Lebenssituation von Frauen mit Behinderungen zu schreiben, liegt an meinen eigenen Erfahrungen als Frau mit einer Korperbehinderung. Ich selber bin in einer Einrichtung fur Menschen mit Korperbehinderungen aufgewachsen, und weiß deshalb aus eigener Erfahrung wie schwierig es fur Frauen mit Behinderungen teilweise ist, sich in einer Gesellschaft der nichtbehinderten zu behaupten, und fur sich selber Rechte einzufordern die fur andere ganz selbstverstandlich sind. Dazu gehoren Rechte wie Sexualitat, Partnerschaft, das Recht Kinder zu bekommen und Mutter sein zu durfen. Das Recht auf Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung. Das Thema wird in meiner Arbeit an mehreren Stellen erwahnt, da dies fur Frauen mit Behinderungen zugleich ein wichtiges wenn auch nicht einfaches Thema ist. Es bedeutet die Auseinandersetzung mit sich selbst, seinem Korper und vor allem die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen, die Sexualitat, Partnerschaft und Mutterschaft von Frauen mit Behinderungen haufig ignoriert, und es wird gerne behauptet wir Frauen mit Behinderungen seien sexuelle Neutren. Mit meiner Arbeit mochte ich zum Ausdruck bringen, dass Frauen mit Behinderungen eine Sexualitat haben, und die gleichen Wunsche und Bedurfnisse wie andere Frauen ohne Behinderungen auch. Die Voraussetzungen, das Menschen mit Behinderungen Sexualitat aus- und erleben konnen werden haufig behindert oder sogar verhindert. Durch Menschen ohne Behinderungen, die Menschen mit Behinderungen oft keine Sexualitat zugestehen. Vielleicht aus Angst vor der eigenen Sexualitat oder aus Angst, eine Frau mit Behinderungen konne Kinder zur Welt bringen.