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An einem solchen Orte traf Salomon Landolt, etwa in seinem funfundzwanzigsten Jahre, mit der jungen Salome zusammen. Sie standen zu dem Hause, von entgegengesetzter Seite her, in nicht naher Verwandtschaft, so daß sie unter sich selbst nicht mehr fur verwandt gelten konnten und doch ein liebliches Gefuhl gemeinsamer Beziehung empfanden. Außerdem wurden sie wegen ihrer ahnlich lautenden Namen der Gegenstand heiterer Betrachtungen, und es gab manchen Scherz, der ihnen nicht zuwider war, wenn sie auf einen Ruf gleichzeitig sich umsahen und errotend wahrnahmen, daß vom andern die Rede sei. Beide gleich hubsch, gleich munter und lebenslustig, schienen sie wohlgesinnten Freunden fur einander schicklich und eine Vereinigung nicht von vornherein untunlich zu sein.
Freilich war Salomon nicht gerade in der Verfassung, schon ein eigenes Haus zu grunden; vielmehr kreuzte sein Lebensschifflein noch unschlussig vor dem Hafen herum, ohne auszufahren noch einzulaufen.
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