Hamburg gewann nicht durch Fursten Bedeutung und auch nicht durch den Klerus. Die Hansestadt wuchs allein durch den Handel und galt fur Reisende und Auswanderer lange als Tor zur Welt. Im Schatten seines riesigen Hafens wurde Hamburg besonders in den vergangenen 150 Jahren zum Schmelztiegel der Kulturen. Dabei wird sein vielfaltiges kunstlerisches Leben oft ubersehen. Mit den stadtischen Bahnlinien als Orientierungshilfe erkundet Jan Burger Hamburgs einzigartige Geschichte, vom Grindel bis zur Monckebergstraße, von der Elbphilharmonie bis nach Blankenese. Kenntnisreich und voller Überraschungen erzahlt er von Schriftstellern und Gelehrten, Musikern und Malern, von der Grundung der Universitat, innovativen Museen und rauschenden Kunstlerfesten. Hamburg, die Stadt an der Elbe, gewann nicht durch Fursten oder den Klerus Bedeutung, sie wartet nicht mit Schlossern und Burgen auf. Die Hafenstadt wuchs allein durch den Handel und galt fur Reisende und Auswanderer ein halbes Jahrtausend lang als Tor zur Welt. Fruher als andere deutsche Stadte wurde Hamburg zum Schmelztiegel der Lebensformen und Kulturen. Dabei entstand die Metropole, wie wir sie heute kennen, uberwiegend in den vergangenen 150 Jahren. Dennoch begegnet uns in ihr vielerorts plotzlich die altere Vergangenheit. Mit dem Liniennetz der U- und S-Bahnen als Orientierungshilfe erkundet Jan Burger Hamburgs Straßen und Viertel und erzahlt die Geschichte ihrer vielfaltigen Kultur und derer, die sie schufen. Von Literatur und Theater, von Musik und Museen, von Grabern und Gelehrten, vom Strich und vom Hafen, vom Hirschpark und von Övelgonne von Gotthold Ephraim Lessing, Carl Philipp Emanuel Bach, Aby Warburg, Anita Rée und Hans Henny Jahnn bis hin zu Wolfgang Borchert, Brigitte Kronauer, den Beatles und der Elbphilharmonie. Eine Entdeckungsreise durch eine der aufregendsten deutschen Stadte.