Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportokonomie, Sportmanagement, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, 106 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gesellschaftliche Bedeutung des Sports in Deutschland ist in erster Linie gepragt von seinen Effekten auf die Volksgesundheit, vom 'Spaß' der Sportler und der Sportkonsumenten und von seiner erzieherischen Wirkung auf Kinder und Jugendliche. Daneben hat sich der Sport aber auch zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt, bei dem Lohn- und Gewinneinkommen entstehen, Konsum- und Investitionsentscheidungen getroffen, Steuern gezahlt und Subventionen gewahrt werden. Bis zur heutigen Zeit hat die Sportindustrie einen Professionalisierungsschub erlebt, der sich weiter fortsetzen wird. Denn u. a. nach Freigabe der Amateurbedingungen und der Einfuhrung des dualen Rundfunk- und Fernsehsystems, der Erhohung des Anteils von Personen mit flexiblen Arbeitszeiten, offnen sich die alten Sportstrukturen zunehmend fur neue Entwicklungen. In den traditionellen, non-profit-orientierten Sportverbanden und -vereinen sind daher mehr hauptamtliche Mitarbeiter erforderlich als bisher. Gleichzeitig hat im Vereins- und Verbandswesen der Marketinggedanke Eingang gefunden. Großvereine setzen beispielsweise bereits Elemente des modernen betriebswirtschaftlichen Marketing und Management ein. Vor dem oben skizzierten Hintergrund ist es Aufgabe dieser Arbeit, die okonomischen Prozesse im Sport, die sich im Rahmen des Marketing bzw. des modernen Marketing-Management in Sportvereinen ergeben, ausfuhrlich aufzuzeigen. Hierzu wird der Sport hinsichtlich seiner gesellschaftlichen sowie okonomischen Entwicklung und Bedeutung untersucht, um den veranderten Handlungsrahmen fur die Vereine und damit die Notwendigkeit zum modernen Marketing-Management zu verdeutlichen.