Der Schriftsteller als Marathonlaufer - in 42,195 Kapiteln.
Was ist das, was uns seit Jahren an- und umtreibt, das uns regelmaßig hinaustreibt aus der Geborgenheit unserer Behausungen. Was geht in uns vor, wenn wir laufen, was denken wir dabei und danach und daruber? Und was sagt das womoglich uber uns aus und die Gesellschaft, in der wir leben?
Matthias Politycki betrachtet einen Sport, der viel mehr ist als eine Freizeitbeschaftigung. In einer globalisierten Welt ist das Laufen zum Minimalkonsens der neuen Weltgemeinschaft geworden. Fur ihn selbst ist sein Leben und Schreiben ohne Laufen langst nicht mehr denkbar. In 42,195 Kapiteln denkt Politycki uber das Laufen nach und erzahlt aus dem eigenen Laufleben, welches mit seiner Schriftstellerexistenz verknupft ist.