Erstmals ausgewertete Quellen und Archive Aristokratinnen sie standen an der Spitze der Gesellschaft der ausklingenden Donaumonarchie. Ihr Leben fand auf prachtvollen Landschlossern, in Wiener Palais und am kaiserlichen Hof zwischen Hofballen, prachtigen Festen und Salonkultur statt. Wer ihre exklusiven Salons besuchen durfte, hatte den gesellschaftlichen Olymp erklommen. Die Aristokratinnen der k. u. k. Monarchie waren einflussreiche Mazeninnen, strenge Huterinnen der althergebrachten Gesellschaftsordnung und Erfinderinnen der modernen Charity-Events. Doch hinter dieser prachtvollen Fassade zeigt sich eine Welt der Entsagungen, der Strenge und der Disziplin. Tagebucher, Korrespondenzen und die Erinnerungen zahlreicher Aristokratinnen lassen die glanzvolle Seite der Monarchie wieder auferstehen, zeigen aber gleichzeitig Frauenleben im Widerstreit zwischen Konventionen, Verpflichtungen, gesellschaftlichen Erwartungen und individuellen Lebensentwurfen.