"Eine echte, Atem verschlagende literarische Erfahrung da samma d'accord!" Denis Scheck, SWRlesenswert
Matthias Politycki ist zuruck, mit einem grandios erzahlten Roman uber die Macht der Liebe, die jede kulturelle Grenze uberwindet, und uber uralte Traditionen, an denen am Ende alles zerbricht.
Äthiopien 2020, am Vorabend des Krieges: Josef Trattner, Ausgrabungsleiter im Norden des Landes, verschlagt es an die Grenze zum Sudsudan. In der winzigen Siedlung Surma Kibish begegnet er Natu, einer Frau mit abgerissenem Ohrlappchen und einer Aura von Schonheit, Starke und Gefahr, die ihn sogleich in ihren Bann zieht. Aber dann wird er Zeuge, wie Natu offentlich mit Stockhieben gezuchtigt wird. Als sie am nachsten Tag plotzlich in seinem Wagen sitzt, wahnt er sich bereits auf der Flucht, mit ihr zusammen, in ein neues Leben. Doch unerbittlich bahnt sich ihrer beider Verhangnis an das alte Leben fordert seine Rechte und setzt alles daran, Natu zuruckzubringen an den Ort ihrer Niederlage.
"Hier erzahlt einer, der das Land wirklich von innen heraus kennt. Politycki hat immer diesen eleganten, klugen, suffigen Erzahlstil voller Witz und Tiefe, es ist einfach ein ganz großer Roman." Katrin Kramer, Radio Bremen
"Matthias Politycki hat sich zum großen, geradezu klassischen Erzahler weiterentwickelt. Wie in den großen Romanen der Weltliteratur sind auch in Alles wird gut die vielen Geschichten des Romans so organisch ineinander verwoben, dass unbemerkt bleibt, wie planvoll das Buch gebaut ist. Nichts wirkt gekunstelt oder konstruiert."Harald Klauhs, Wiener Zeitung