Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar Grundlagen der Kunstwissenschaft, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Bild, das wir sehen, spricht mit uns. Betrachten wir es, erzählt es uns seine eigene Geschichte - wie es entstanden ist, welche Stimmungen es in uns wecken soll und was wir darin sehen sollen. So kann man sich wie ein Museumsbesucher mit dessen Oberfläche beschäftigen und möglicherweise sogar das ihn umgebende Geheimnis entschlüsseln. Dennoch gibt es auch Werke, die man nicht in diese 'geschichtslose Existenz'1 einordnen kann. Hier scheiden sich die Meinungen ob Kunst denn wirklich zeitlos ist. Einen sicheren und begründeten Zugang zum Werk verschafft uns der Kontext, in dem es steht. Dabei sind Aspekte wie Gattung, Medium, Technik, Aufstellungsort und der geschichtliche Hintergrund zu untersuchen.2 Betrachten wir beispielsweise das mittelalterliche Bild, stellen wir fest, dass es fest mit Funktionen verbunden ist3, die sich auch auf die individuelle Gestalt des Werkes auswirken. So wie im italienischen Altarbild. Der Auftraggeber stellt bestimmte Anforderungen auf das Werk, die genauso wie die Werkfolge, in der das Bild steht, und deren Verweiszusammenhang zu betrachten sind. Dies sind nur einige der Denkansätze, die in der Forschung analysiert werden, wobei auch der Rezipient und die zugehörigen religiösen und politischen Themen nicht außer Acht gelassen werden. 4 [...]