Am Limit "...wirst Du Dich neu erfinden!"

Frank Clasemann schildert in eindrücklich authentischer Weise seinen Surf-Unfall und die Auseinandersetzung mit der Erkenntnis über die Diagnose «Inkomplette Querschnittlähmung» mit fundierten Berichten und Aussagen von medizinischen und therapeutischen Wegbegleitern. Ein enormer Wissensschatz, reich an kostbaren detaillierten Informationen für jeden direkt oder indirekt Betroffenen, für Ärzte und Therapeuten und für jeden, der wissen will, wie ein schweres Schicksal das Leben bereichern kann. Im Sommer 2011 reiste ein erfahrener Rettungsschwimmer und begeisterter Surfer an die Französische Atlantikküste. Es galt die Wellen an den Stränden von Biscarrosse zu bezwingen und die Fähigkeiten im Wellenreiten weiter auszubauen. Immer stand ein sportliches Ziel im Fokus seiner Urlaube. Entweder die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen oder die Verwirklichung eines Traumes, die grossen Wellen an den schönsten Stränden der Welt zu surfen. Der Sport war seine grosse Leidenschaft. Er versuchte sich in allem, was ihn aufs Neue herausfordern würde: Freeclimbing, Triathlon, Gleitschirmfliegen, Skifahren, Wellenreiten oder Langstreckenschwimmen, je anspruchsvoller die Sportart, desto begeisterter war er. Auch wenn er seine Grenzen im Blick hatte, war er doch immer angespornt diese neu auszuloten. Ähnlich leidenschaftlich verhielt er sich auch in seinem Berufsleben, der Physiotherapie. Der Patient mit seinem ganz eigenartigen Wesen steht immer im Zentrum seiner Betrachtung. Wie kam dieses Individuum in seine ganz eigene Leidenssituation? Wie könnte er diesen Menschen begleiten und unterstützen, um dort selbstständig wieder hinauszufinden? Seiner Meinung nach ist das beste Resultat einer Physiotherapie, wenn der Patient in die Lage versetzt wird, wieder selbstbestimmt Verantwortung für seinen Körper zu übernehmen. Lassen Sie sich mitreissen in ein Abenteuer der Medizin mit ihren vielen allzu menschlichen Tücken und Phänomenen. ... Als ich wusste, dass die Ärzte keine klare Prognose stellen konnten, war mir eines klar: alles ist noch möglich!

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