Ein unheimliches Bild, das sich da am 21. August 1968 in Prag auftat. Panzer vom Typ T-55 umsaumten den Wenzelsplatz. Hunderte russische Soldaten, schwer bewaffnet, erhoben ihre Kalaschnikows gegen friedliche Demonstranten, Panzer uberrollten Menschenleiber, Blutlachen. Diese Bilder erschienen Kurz in seinem Gedachtnis, als er, mitten drin an diesem 9. Oktober 1989 in Leipzig, war. Wieder drohte die stalinistische Staatsmacht mit brutaler Gewalt, jederzeit bereit, loszuschlagen. Ein riesiges Polizeiaufgebot, Soldaten in NVA Uniform, Kampfgruppen flankierten die Demonstranten. Sollte sich Prag wiederholen? Angst ging umher. In diesem historischen Roman erfahrt der Leser hautnah authentische Szenen des Umbruchs. Gleichzeitig taucht er ein in die historische Auseinandersetzung zwischen europaischer Demokratie und orientalischer Despotie. Im Mittelpunkt dieses Spannungsfeldes steht die Auseinandersetzung zwischen Athen und Persien. Kampf: Demokratie gegen Diktatur und Freiheit gegen Sklaverei. Eine wirklichkeitsnahe Erzahlung aus der Zeit des Umbruchs, als der Eiserne Vorhang fiel und Leipzig den Weg in die Freiheit erzwang.