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Analyse der Grippia-Episode im Herzog Ernst B (V.2177-3882)

Clarissa Hoschel
pubblicato da GRIN Verlag

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur deutsche Philologie), Veranstaltung: Proseminar, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in der zweiten Halfte des 12. Jahrhunderts (Fassung A) entstandene Spielmannsepos bewegt sich vor dem historischen Hintergrund der Hegemoniekampfe zwischen Staufern und Welfen und umfaßt die Themenbereiche 'Reichsgeschichte', 'der vorbildliche ritterliche Held' sowie den Orientbereich und die dort vermuteten 'seltsamen' Geschopfe. Das Epos thematisiert zum einen den Konflikt zwischen Partikular- und Zentralgewalt, was auch den Grund fur die Reise des Herzogs nach Jerusalem liefert,und gleichzeitig auch der Bezeichnung 'Staatsroman' seine Legitimation erteilt. Zum anderen wird der Krieg gegen die Heiden unter dem Zeichen des Kreuzes dargestellt, verknupft mit Elementen der aventiure. Auf der strukturellen Ebene fallt auf, daß die Orientreise des Herzogs eingebettet ist in eine Vorgeschichte, die den bereits angesprochenen Konflikt darstellt, und eine Nachgeschichte, die die Ruckkehr des Herzogs und die Wiederherstellung der durch den Konflikt gestorten Ordnung zum Thema hat. Dazwischen liegt die Reise des Herzogs, die ihn uber verschiedene Stationen bis nach Jerusalem fuhrt und seinen Bewahrungsweg als Ritter und Herrscher darstellt. Betrachtet man die einzelnen Stationen dieses Bewahrungsweges genauer, so wird deutlich, daß jede dieser Stationen Besonderheiten aufweist, die wiederum auf eine spezifische Bedeutung innerhalb des gesamten Textes hinweisen. So ist beispielsweise Arimaspi die Station, in der Herzog Ernst am langsten verweilt und sich in dieser Zeit als ordentlicher Herrscher (mit eigenem Herzogtum, dem einheimischen Fursten gleichgestellt) und Verteidiger seines Landes und Volkes in ruhmreichen Kampfen gegen die Feinde desselben bewahrt (die Kampfe gegen die Platthufe, die Langohren, die Kraniche von Prechami und die Giganten). Die Besonderheit der ersten Station, Grippia, liegt demgegenuber in der Tatsache, daß sie zweimal besucht wird und dadurch vermutet werden kann, daß diese beiden Besuche unter verschiedenen Vorzeichen - Kreuzzug und aventiure - zu sehen sind. Dies umso mehr, als bereits der Prolog darauf hinweist, denn dort ist die Rede vom 'guoten knehte' und vom 'hohen muot', von 'fremden rîchen' und davon, daß diese edle, ritterliche Gesinnung nur der verstehen und nachempfinden kann, der sich selbst der Herausforderung stellt, namlich ad venturam, dem, was kommt.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 07/11/2006

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638566643

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