Im Jahr 1832 leiden Menschen in Paris an der Cholera, verursacht durch ein Bakterium, heute kampfen wir gegen ein Corona-Virus, das eine ernsthafte Lungenkrankheit verursachen kann. Heinrich Heine, in Paris lebend, veroffentlicht Zeitungsartikel, in denen er als "ordnender Geist" und unmittelbarer Zeuge beschreibt, wie er die Cholera-Epidemie in Paris 1832 erlebt. Geistreich, ironisch, sich virtuos der deutschen Sprache bedienend, schildert Heine die Zustande in Paris. Heines Berichte, unter dem Titel "Franzosische Zustande" in der "Allgemeinen Zeitung" und spater als Buch veroffentlicht, bilden das Gerust dieses Buches. Heines Darstellungen uber die Entwicklungen vor 190 Jahren stellt der Autor die heutige Lage gegenuber, unser Verhalten angesichts der Heimsuchung durch das Corona-Virus.