Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Anglistik und Germanistik), Veranstaltung: Erzahltheorie und Erzahlwerkanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Short Story 'Higher Standards' des britischen Autors Angus Wilson und deren Betrachtung aus erzahltheoretischer Perspektive. Die Analyse des Textes erfolgt auf der Grundlage verschiedener Theorien bekannter Erzahltheoretiker (u.a. Stanzel, Genette). Der Aufbau der Hausarbeit stellt sich wie folgt dar. Unter 2. mochte ich mich zunachst mit der Person und dem Leben des Autors Angus Wilson befassen. Die Überschrift 'Biographische Eckdaten' ist hierbei bewusst gewahlt. Es handelt sich um eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen uber Wilsons Leben, um eine Übersicht, die keinen Anspruch auf Vollstandigkeit erhebt. Die darauffolgenden drei Abschnitte (3.-5.) sind der Betrachtung der im Jahr 1953 erstmals veroffentlichten Geschichte an sich gewidmet. Punkt 3 bezieht sich auf die Fabel bzw. die Geschehensdimension. Unter 3.1 sollen auf einer theoretischen Ebene unter Bezugnahme auf einen Artikel von SCHULZ (1984) die wesentlichen Unterschiede zwischen den kurzepischen Gattungen 'Sketch' und 'Kurzgeschichte' erlautert werden. Diese Differenzierung ist in Bezug auf die Analyse der Fabelstruktur von Wilsons Short Story insofern notwendig und aufschlussreich, als die Geschehenskomponente das entscheidende Kriterium zur Unterscheidung beider Gattungen ist. Eine eindeutige Zuordnung von 'Higher Standards' zu einer der Gattungen gabe somit Aufschluss uber wesentliche Merkmale der Fabelstruktur der Geschichte. Abschnitt 3.2 enthalt eine Auflistung aller in der Geschichte erzahlten Ereignisse und deren Bedeutung fur das Leben der Protagonistin Elsie Corfe und stellt somit eine Prazisierung der Analyse der Geschehenskomponente dar. Unter 4. befasse ich mich mit der von Wilson gewahlten Erzahlsituation, zu deren Erlauterung ich hauptsachlich die Terminologie von STANZEL (1995) heranziehe. Der funfte und letzte Abschnitt beschaftigt sich mit der thematischen Idee von 'Higher Standards'.