Die historischen Studien untersuchen die Zusammenhange zwischen ideologischer Grundlage, wirtschaftlichem Nutzlichkeitsdenken und politischer Praxis im Umgang mit den »Fremden« in Deutschland im Verlaufe des 20. Jahrhunderts. Folgende Themenkomplexe werden diskutiert:
- die politischen und geistesgeschichtlichen Traditionen des Rassismus;
- die Widerspruche zwischen wirtschaftlichen und ideologischen Zielsetzungen bei der Beschaftigung von KZ-Haftlingen und Zwangsarbeitern;
- das Verhalten der deutschen Arbeiterschaft wahrend der Diktatur;
- die Ausgrenzung der auslandischen Opfer des NS-Regimes bei der westdeutschen »Wiedergutmachung« nach 1945/49;
- die Versuche der »Vergangenheitsbewaltigung« in beiden deutschen Staaten;
- die Entwicklung der deutschen Auslanderpolitik.
(Dieser Text bezieht sich auf eine fruhere Ausgabe.)