Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Universitat Stuttgart (Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar 'Toleranz', 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausgangsfrage des Autors lautet: Konnen Judentum, Christentum und Islam pluralistisch verfasst sein? Margalit stellt klar, dass es nicht um wechselseitige Toleranz gehen soll, sondern die Frage nach gegenseitiger Akzeptanz der unterschiedlichen, im Widerstreit stehenden Lebensweisen der Religionen soll im Vordergrund stehen. Zudem wird ein moglicher interreligioser Pluralismus die Grundlage fur die Überlegungen sein und nicht ein Intrareligioser. Margalit zieht zu seinen Ausfuhrungen nun die Ringparabel hinzu, die den Diskussionen um religiosen Pluralismus nach seiner Meinung schon immer zur Seite stand. Der Autor geht zunachst auf unterschiedliche Lesarten der Parabel ein, in denen es zum einen um die Anzahl der echten Ringe, zum anderen um die Frage danach, wann der Ring uberhaupt echt ist geht. Zudem erlautert Margalit kurz die Auslegungen der Varianten der Ringparabel. Im nachsten Abschnitt des Textes will sich der Autor indirekt an den religiosen Pluralismus annahern und zwar anhand des antipluralistischen Arguments, dass nur ein echter Ring existiert. Margalit geht nun in der Form vor, dass er sechs Pramissen und eine entsprechende Konklusion darlegt und anschließend die einzelnen Pramissen uberpruft.