Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Note: 1,7, Duale Hochschule Baden-Wurttemberg, Stuttgart, fruher: Berufsakademie Stuttgart (Institut fur Betriebswirtschaft), Veranstaltung: ABWL, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Worter welken dahin, und neue nehmen ihren Platz ein. Unternehmen lieben es großspurig und greifen gern zu neuen Schlagworten.' Ob Benchmarking ein Schlagwort in diesem Sinne ist, sei dahingestellt. Jedoch sind nach einer 1995 veroffentlichen Umfrage fast 90 Prozent der befragten Unternehmen davon uberzeugt, dass die 'Methode des Benchmarking bleibt, auch wenn der Begriff verschwindet'. Fest steht, dass sich Unternehmen heute einem immer großer werdenden Konkurrenzdruck ausgesetzt sehen. Durch Globalisierung und Fusionen -unterstutzt von neuen Medien- mussen Unternehmen immer schneller reagieren und sich fur Innovationen offnen. Bei der Erfullung dieser Anforderungen soll das Benchmarking die Unternehmen entscheidend unterstutzen und die oftmals bestehende Lucke zwischen der Ist-Situation und den Unternehmenszielen verkleinern oder im besten Falle schließen. Das Forschungsprojekt 'LogiBEST' hat die Idee des Benchmarking sehr anschaulich anhand eines Beispiels aus dem Radrennsport dargestellt. ?Der beste Radler kann das Rennen von Anfang an bestimmen und die Fuhrungsposition einnehmen. ?Geht jedoch kein anderer Radler auf sein Tempo ein, so wird er zunehmend langsam und trage. ?Achtet er nicht auf das Geschehen hinter ihm, besteht die Gefahr, dass er unerwartet uberholt wird. ?Bildet sich hingegen eine Spitzengruppe, so spornen sich die Mitglieder gegenseitig zu neuen Spitzenleistungen an. ?Bei einem Mannschaftsrennen konnen sich die Mitglieder durch eine kooperative Taktik gegenseitig zum Sieg verhelfen. ?Den Mannschaftssieg erringt das Team, dessen Mitglieder im Rennen die meisten Punkte erringt. Ebenso wie in dem oben genannten Beispiel ist fur ein Unternehmen das Orientierungsvermogen und der Wille bzw. die Fahigkeit zur stetigen Verbesserung ein sehr entscheidener Erfolgsfaktor, um auf Dauer nicht den Anschluss an die Wettbewerber zu verlieren. Benchmarking ist dabei ein hilfreiches Instrument, das nicht in Konkurrenz zu anderen Managementtechniken steht, sondern gezieltes Lernen und die Weiterentwicklung von und in Organisationen nachhaltig unterstutzt.