"Willst du, Anton Scherer, die hier anwesende Regina Magdalena Erlbacher zu deiner Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?"
Spannung liegt in der Luft, liebevoll schauen Reginas Augen auf ihren Brautigam, alle Gaste in der kleinen Kirche von Wolkenstein freuen sich mit dem jungen Paar.
Da zerreißt Tonis Antwort die Stille: "Nein!"
"Toni!" Mit tranenerstickter Stimme schreit die wunderschone Braut auf.
Aber der junge Mann ist schon verschwunden - fort aus der Kirche, fort aus dem Dorf, fort aus Reginas Leben. Ihre Beine versagen der schonen Braut den Dienst, ohnmachtig bricht sie vor dem Altar zusammen ...