Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Arbeitswissenschaft / Ergonomie, Note: 2.0, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitstatigkeit hat sich in den letzten Jahrzehnten von vorwiegend korperlicher Arbeit zu geistiger Arbeit verschoben. Das liegt vor allem an der Automatisierung der Arbeitsvorgange. Somit hat sich der Aufgabenbereich fur die wichtigste Ressource im Unternehmen geandert. Im Vordergrund stehen die Steuerung der Maschinen sowie Verwaltungs- und Planungsarbeiten. Um diese umsetzen zu konnen, wird in Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) investiert. Auch die Wandlung von Papier zu digitalen Medien sorgt fur einen erhohten Bildschirmeinsatz. In Deutschland ist die Tendenz der Bildschirmarbeit stetig steigend und hatte 2006 zwischen 14 und 16 Millionen erreicht. Funf Jahre spater waren es bereits 21 Millionen. Diese rasanten Entwicklungen sind aber im Vergleich zu den USA noch relativ gering. Dort wird mehr als doppelt so viel pro Mitarbeiter fur Informations- und Kommunikationstechnologien ausgegeben. Somit ist davon auszugehen, dass der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in Zukunft weiter steigt und damit auch zwangslaufig die Anzahl von Bildschirmarbeitsplatzen. Die meist sitzende, geistige Arbeit, die dort ausgefuhrt wird, andert das Krankheitsbild der Arbeitnehmer. Diese neuen Herausforderungen sind Aufgaben, die es zu losen gilt. Unternehmungen aller Art sind davon betroffen. Hier stellt sich die Frage: Was muss beachtet werden, damit die Zunahme von Bildschirmarbeitsplatzen, die in Zukunft fur Arbeitserleichterung sorgen soll, nicht zu Problemen durch erhohte Krankheits-Raten fuhrt?