Bei «Blosche - Das Bose kommt nicht vom Teufel» handelt es sich um einen 376 Seiten starken Roman, den man sowohl der literarischen als auch der unterhaltenden Belletristik zuordnen kann. «Blosche» ist ein sehr spezieller Kriminalroman. Voller Psychologie und Philosophie. Er ist sowohl aus der eingeschrankten auktorialen Erzahlperspektive als auch aus der Ich-Perspektive geschrieben. Zwei Erzahlstrange fesseln den Leser alternierend an den Inhalt und laufen zum Schluss hin raffiniert zusammen. «Blosche» liefert ein verstorendes Psychogramm vom Menschen selbst, besticht durch Komplexitat, Stringenz und eine wunderbare Sprache. Es geht um Kunst, vor allem um deren Grenzen, um die Macht des luziden Traums, um die Schwachen des Menschen und naturlich um das Bose, das in jedem von uns steckt und am Ende obsiegt.