Geschafte ohne Gewissen: Wie deutsche Rustungsfirmen Milliarden mit dem Tod verdienen Krieg ist gut furs Geschaft. Mit Waffen werden Jahr fur Jahr Milliarden umgesetzt, und geliefert wird auf dem globalen Rustungsmarkt an fast jeden, der zahlen kann. Panzer, Sturmgewehre, U-Boote, Hubschrauber - die Nachfrage nach Kriegsgerat made in Germany wachst rasant. Seit vielen Jahren ist Deutschland nach den USA und Russland die Nr. 3 im Geschaft mit dem Tod. Wichtige Kunden sind Saudi-Arabien, Pakistan, die Vereinigten Arabischen Emirate und andere Staaten, die Menschenrechte missachten oder in Krisengebieten liegen. Geliefert wird an Lander, die auf dem Korruptionsindex ganz oben und auf dem Entwicklungsindex ganz unten stehen. Die Bundesregierung muss alle Rustungsexporte genehmigen. Dennoch schweigt das Kabinett Merkel uber den Bau einer Panzerfabrik in Algerien, die Lieferung von U-Booten nach Israel oder den Export von Leopard-Kampfpanzern nach Saudi-Arabien. Der Journalist Hauke Friederichs hat sich auf die Spur der todlichen Exporte begeben. Seine investigative Recherche fuhrte ihn auf Waffenmessen und in Kriegsgebiete, zu Herstellern wie Heckler & Koch, Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall, zu Kaufern wie Saudi-Arabien, Nutzern wie Pakistan. Er berichtet von den geheimen Deals mit Diktaturen und zeigt in eklatanten Fallbeispielen die Folgen. Er hat sich Zugang zu den Hinterzimmern einer diskreten Branche verschafft, in der Lobbyisten enge Beziehungen zu politischen Entscheidern pflegen. Ein brisanter Report uber deutsche Bombengeschafte.