"Brief einer Unbekannten" ist eine kurze Novelle in Briefform des osterreichischen Schriftstellers Stefan Zweig, erstmals erschienen 1922. Das Entstehungsdatum ist unbekannt. Die Rahmenhandlung beginnt damit, dass ein Schriftsteller nach einem Bergurlaub in seine Heimatstadt Wien zuruckkehrt. In seiner Post findet er einen langen Brief ohne Absender, in dem eine ihm unbekannte Frau ihr Leben schildert, das von der unerwiderten Liebe zu ihm bestimmt war. Als dreizehnjahriges, einsames Madchen verliebt sie sich unsterblich in den Lesenden, der mit ihr im gleichen Mietshaus lebt.