Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 2,0, Universitat Karlsruhe (TH) (Institut fur Sport und Sportwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Biomechanik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Fett, Faul und Krank', 'Macht Bewegungsmangel dumm?', 'Keiner weiß, wie gesund Kinder wirklich sind' oder 'Kinder sind immer schlapper'; solche oder ahnliche Überschriften waren in letzter Zeit vermehrt in Deutschlands Zeitungen zu finden. Doch woher kommt das? Im Rahmen einer deutschlandweiten Studie haben Prof. Bos und Prof. Woll herausgefunden, dass die motorische Leistungsfahigkeit von Kindern in den letzten 20 Jahren um etwa 10% abgenommen hat. Als Hauptursachen fur diesen Trend wurden der Verlust der Straßenkindheit, die Verinselung der kindlichen Lebenswelt, die Institutionalisierung und Verhauslichung der Kindheit sowie die Mediatisierung der Erfahrungswelt ausgemacht. Es wurde beispielsweise herausgefunden das Kinder durchschnittlich am Tag 9 Stunden liegen, 9 Stunden sitzen und 5 Stunden stehen, wovon jedoch nur eine Stunde auf tatsachliche Bewegung bzw. Sport entfallt. Vor diesem Hintergrund sollte der Sportunterricht in der Schule einen hoheren Stellenwert erhalten, vor allem da der Schulsport eine wichtige Besonderheit aufweist. Der Sport in der Schule ist fur alle schulpflichtigen Kinder, d.h. alle Schulkinder nehmen an den Sportstunden teil, mussen Sport machen. Nur mit der Teilnahme ist es jedoch nicht getan. Die Lehrer mussen diese Chance nutzen und sowohl inhaltlich wie auch organisatorisch ihre Stunden nutzen um das großte mogliche Bewegungsergebnis bei den Kindern zu erzielen. In diesem Zusammenhang ist diese Seminararbeit zu sehen, in der das Circuit-Training als effektive Organisationsform fur das Training in der Schule vorgestellt werden soll. Des Weiteren soll das Trainings der Kraftausdauer vorgestellt werden, da man von einer verbesserten Kraftausdauerfahigkeit viele positive gesundheitsrelevante Aspekte erwarten kann. Dazu gehoren zum Beispiel praventive Wirkungen gegen Osteoporose, Arthrose, Haltungsschwachen und muskulare Dysbalancen, sowie auch eine Figurformung, eine Verringerung des Korperfettanteils und eine Profilierung der Muskulatur. Ebenso erzielt man durch ein Kraftausdauertraining eine Leistungssteigerung des Faktors Kraft und damit verbunden eine allgemeine Verbesserung der sportlichen Leistungsfahigkeit (vgl. Buskies et al., 1996, S.170). Im letzten Kapitel der Seminararbeit wird dann ein Circuit-Training vorgestellt, der als praktisches Beispiel fur ein Training der Kraftausdauer in der Schule dienen konnte.