Dag Hammarskjold (19051961), UN-Generalsekretar und Friedensnobelpreistrager, hat Spuren hinterlassen. Einer seiner Nachfolger, Kofi Annan, bekannte: "Fur einen Generalsekretar der Vereinten Nationen gibt es keine bessere Methode, als sich zu fragen: Wie hatte Hammarskjold gehandelt?" Hermann J. Benning zeichnet kenntnisreich die Lebensstationen des schwedischen Diplomaten nach, besonders sein Agieren in den zahlreichen Krisensituationen wahrend seiner Amtszeit. Sodann lenkt er den Blick auf die verborgene Seite Hammarskjolds: sein inneres Ringen, seine Einsamkeit, seine Hoffnungen und seinen Glauben, wie sie in den bilderreich-poetischen, meist fragmentarischen Tagebuchnotizen aufscheinen. Bennings einfuhlsame Annaherung vermittelt eine Ahnung von der Große dieses Menschen, dem es vermutlich zu verdanken ist, dass es nicht zu einem Dritten Weltkrieg gekommen ist. Aktualiseirte Neuasusgabe zum 60. Todestag am 18.09.2021