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Das Bild von Jan Hus in der Historiografie des 20. Jahrhunderts

Roy Seyfert
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
8,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,0, Technische Universitat Chemnitz, Veranstaltung: Kirche und Gesellschaft im Mittelalter, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff der Haresie ging man im Mittelalter sehr leichtfertig um. Dabei war es nicht einmal unbedingt notwendig, kirchlichen Dogmen zu widersprechen. Auch wenn man politische Gegner oder einfach nur Feinde im alltaglichen Leben hatte, konnte man rasch mit diesem Vorwurf konfrontiert werden. Im Gegensatz zur Antike, wo der Begriff der Haresie uberhaupt nicht bekannt war , war die Bezeichnung im Christentum von Beginn an negativ behaftet. Den Kern dieses Umstandes vermeint man, im 2. Paulusbrief zu finden, wo von 'Parteiungen des Verderbens' oder auch 'negativen Ideologien' die Rede ist . Jedoch darf bezweifelt werden, dass Paulus dasselbe Bild eines Ketzers hatte wie spatere Kirchenvertreter. Ihm kam es wohl eher darauf an, Diskussionen uber die Glaubensauslegung zu unterbinden. Mit der fortschreitenden Etablierung der Institution Kirche allerdings nahm auch das Motiv des Ketzers als theologischem Gegenpart immer konkretere Formen an. Das Ius Canonicum definierte Haresie als die hartnackige Leugnung einer Wahrheit, die nach gottlichem und katholischem Glauben anzunehmen ist, unterschied sie aber dennoch eindeutig von der Apostasie, was die vollige Verwerfung des Glaubens darstellte . Im Laufe der Zeit verlor die 'Haresie' aber auch diese Bedeutung wieder, bis sie schließlich im Fruhmittelalter nur noch als einfaches Schimpfwort diente. Die eigentliche Bedeutung, namlich als Bezeichnung fur vermeintliche und echte Kirchengegner kam den Menschen erst wieder ins Bewusstsein, als man sich an die aktive Bekampfung neuer religioser Stromungen wie den Katharern machte. Ich werde mich nun mit einer dieser Ketzerstromungen, wie die Kirche sie bezeichnete, beschaftigen. Es handelt sich um die Hussiten, die im 15. Jahrhundert von Bohmen aus das restliche Europa und die Kirche nachhaltig erschutterten. Zunachst werde ich die Ausgangssituation schildern, in welcher sich diese Reformbewegung entwickelte, dann die Lehren des Hus erlautern und abschließend auf seinen Tod und dessen Deutung in der Geschichtsschreibung eingehen. Dabei beschranke ich mich hauptsachlich auf Autoren und Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, aber auch namhafte Historiker des 19. Jahrhunderts sollen nicht ganzlich unerwahnt bleiben. In meiner Zusammenfassung werde ich dann versuchen, ein abschließendes und moglichst umfassendes Bild des Prager Magisters zu zeichnen, der seinen großten Ruhm wohl erst nach seinem Tode erlangt hatte.

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Generi Storia e Biografie » Storia dell'Europa » Storia militare

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 04/06/2008

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638058308

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