Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Universitat Erfurt (Katholische Fakultat), Veranstaltung: Ein doppeltes MIttelalter? Orthodoxie und Romischer Katholizismus von 500 bis 1500, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Wort Kloster ist aus dem Lateinischen claustrum abgeleitet und bezeichnet einen verschlossenen Ort, der Begriff Monch kommt einerseits aus dem Kirchenlatein (monachus), wo es so viel wie Einsiedler bedeutet und andererseits aus dem Griechischen (monos), mit der Bedeutung allein bedeutet. Ein Monch, ist demzufolge ein Mensch, der außerhalb der Gesellschaft (als Angehoriger eines Ordens mehr oder weniger enthaltsam und weltabgewandt) lebt, und der sich zeitweise oder auf Lebenszeit in den Dienst seines Glaubens stellen will. Monche gibt es in den vielen Religionen, unter anderem. im Christentum, Judentum und Buddhismus. Bereits im 4. Jahrhundert hatten sich Einsiedler in die vorderasiatischen und agyptischen Steppen zuruckgezogen, in der Hoffnung auf Selbstreinigung und Gotteserkenntnis. Es dauerte nicht lange da sammelten sich die ersten Gleichgesinnten um sie, um ihre Lehren zu horen, mit dem Ziel zu der Erkenntnis Gottes zu gelangen uber eine einfache Lebensweise und durch das intensive Studium der heiligen Schriften des Christentums. Die ersten Regeln fur das Leben in der Gemeinschaft schrieb der Heilige Pachomius (um 287-347) und uber den nordlichen Mittelmeerraum wurde die Vorstellung frommer Gemeinschaften nach Europa gebracht. Wahrend des Mittelalters war der Dominikanerorden einer der wenigen, die das Leben in freiwilliger Armut und zur Nahe der Romischen Kurie suchten. Wahrend seiner Ausbreitung wurde er zu einem der wichtigsten Hilfsorgane des Papstes. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick uber das Leben des Begrunders des Bettelordens, der Heilige Dominikus, verschaffen, sowie auf die Grundstruktur des Ordens selbst, folglich auch auf dessen Spiritualitat, eingehen. Im Anschluss wird auf die Rolle des Dominikanerordens wahrend der Inquisition eingegangen, und seine Schwierigkeiten in der nachreformatorischen Zeit.