Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Bergische Universitat Wuppertal, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der spatere Bonifacius wurde mit dem Namen Wynfreth oder auch Winfried ausgesprochen vermutlich im Jahr 672 im Kleinkonigtum Wessex, in der Nahe von Exeter im Sudwesten Englands, geboren. (Die Briefe des heiligen Bonifatius, S. 3) Den kirchlichen Namen Bonifacius erhielt er im Jahr 719 im Alter von 47 Jahren von Papst Gregor II. (Die Briefe des heiligen Bonifatius, S. 4) Das Leben Bonifacius' bezeichnet Willibald, der Verfasser der Bonifacius-Biographie, zu Beginn seiner Ausfuhrungen als 'herrlich' und 'selig'. (Vita Sancti Bonifatii; S. 461, Z. 2) Bonifacius sei mit großer mutterlicher Sorge und Muhe aufgezogen worden. (S. 461, Z. 15) Er wurde von Geburt an mehr gemocht als seine Geschwister und sei seinen Brudern bevorzugt worden. (S. 461, Z. 16 - 17) Bereits als Kind erkannte er, dass es nicht nur Gegensatzliches beziehungsweise Vergangliches gabe und habe sich fruh dem Himmlischen gewidmet. Bereits als Vier- oder Funfjahriger habe er damit begonnen, sich dem Dienst Gottes zu weihen und ein Leben im Kloster anzustreben. (S. 461, Z. 17 - 22) In dieser fruhen Lebensphase habe er sich bereits mit Presbytern und Klerikern uber Gott und sein Wirken unterhalten. (S. 461, Z. 22 - 29) Bonifacius Entschluss zu einem gottesdienlichen Leben habe er schließlich seinem Vater mitgeteilt, der von dieser Idee jedoch emport gewesen sei und ihn mit allen moglichen Mitteln versucht habe, davon abzubringen und Bonifacius die weltlichen Guter anzupreisen. (S. 461, Z. 30 - S. 463, Z. 15) 'Jedoch der schon als Kind von Gott erfullte Mann raffte sich, je mehr Hindernisse ihm vom Vater in den Weg gelegt wurden, zu umso hoherer Tapferkeit des Geistes auf und strebte eifrig, sich den himmlischen Schatz zu erwerben und sich dem Studium der heiligen Wissenschaften mit Eifer zu widmen.' (S. 463, Z. 15 - 19) Auf wundersame Weise sei es dann jedoch geschehen, dass der Wunsch Bonifacius nach einem geistlichen Leben doch in Erfullung gehen konnte. Der Vater, der sich bis zuletzt gegen Bonifacius Vorhaben gewandt hatte, sei plotzlich schwer erkrankt.