Man muss die Vergangenheit kennen, um die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten zu konnen. Doch was ist Vergangenheit, ist Geschichte? Formal eine Autobiographie, ist das Buch eine andere Art der Geschichtsschreibung. Dazu ein bekannter Germanist: Eine Familiengeschichte kann zu erkennen geben, in welcher Weise die großen Geschehnisse auf ein einzelnes Leben eingewirkt haben, wie sich politische, gesellschaftliche, Vorgange dort widerspiegeln. Neben den eigenen Erinnerungen greift der Autor auf Er-zahlungen fruherer Epochen zuruck, sowie auf kritische Literatur und er lasst Zeitzeugen zu Wort kommen. Damit passt er sich nicht der korrekten Sichtweise an. Sein Credo: Ich versuche, aus der Sicht meiner Vorfahren zu erzahlen, das bin ich ihnen schuldig, das gebietet mir die Achtung vor ihrer Wurde.